Gewichtheber bieten athletische Ausbildung

Gewichtheber bieten athletische Ausbildung

Trainingsstart mit neuer Gruppe unter Leitung des Ex-Bundesligahebers Matthias Hecht

Die Rodinger Nummer 1 im Gewichtheben Simon Brandhuber fährt demnächst zur Weltmeisterschaft nach Thailand und am 12. Oktober beginnt die neue Bundesligasaison gegen den AC Weinheim in der eigenen Halle. All dies ist nur möglich, weil die Gewichtheberabteilung des TB 03 Roding in der Vergangenheit eine hervorragende Nachwuchsarbeit geleistet hat.

So leben und trainieren die erfolgreichsten Rodinger Nachwuchsleute, Jugenheberin Annika Pilz und der Schülerheber Rishabh Saini sogar im im Sportinternat in Frankfurt/Oder. Beim Rodinger Kinderbürgerfest hat der aktuelle Nachwuchs der breiten Öffentlichkeit gezeigt, was sie schon drauf haben und wie Gewichtheben geht. Auch die anschließende Teststation für Buben und Mädchen fand großen Anklang.

Der Rodinger „Gründervater“ Anton Hecht hat sich mit 70 Jahren aus der Trainingsarbeit mit dem Nachwuchs zurückgezogen. Und so übernimmt dessen Sohn und Abteilungsleiter Matthias Hecht ab sofort die Ausbildung des Nachwuchses. Matthias Hecht ist bestens qualifiziert, er ist nicht nur Fachübungsleiter Gewichtheben, sondern hat auch die B-Trainer Lizenz erfolgreich erworben.

Die Gewichtheber laden alle interessierten Buben und Mädchen ab 10 Jahre am Dienstag, 3. September um 17 Uhr zur ersten Trainingsstunde mit der neuen Gruppe auf die Trainingsfläche der Heber in der Dreifachturnhalle ein. Auch die Eltern sind aufgerufen, ihren Kindern das Training zu ermöglichen. Das Training wird ganz verantwortungsbewusst im Hinblick auf die Gesundheit aufgebaut. Gezieltes und dosiertes Krafttraining fördert nach der Aussage von Fachleuten die Entwicklung der Kinder.

Keine Angst, Trainer Matthias Hecht wird den Tatendrang der Trainingsgruppe schon bremsen, denn es liegt ja in der Natur des Menschen, zuerst einmal auszutesten, was man schafft. Gewichtheben wird in der Anfangsphase nur mit Stöcken oder leichten Rohren geübt um zuerst die Technik richtig zu erlernen. Das ist die Grundlage einer guten weiteren Entwicklung. Zum Wettkampfprogramm des Hebernachwuchses gehört aber auch das athletische Programm. Schnelligkeit wird beim Pendellauf trainiert, Sprungkraft erfordert der Drei-Hopp-Sprung, Explosivität ist beim Kugelschockwurf gefordert. Außerdem gehören zum Trainingsprogramm Klimmzüge, das Anristen und Liegestützen. Diese Übungen sind je nach Altersgruppe neben Reißen und Stoßen Teil des Wettkampfprogramms.

Was muss man mitbringen, natürlich zuerst Trainingssachen, dann Neugierde an einer neuen Sportart und generell Interesse am Sport und Interesse in einer lustigen Gemeinschaft zu üben. Die neue Gruppe wird vorerst zweimal in der Woche und zwar jeweils Dienstag und Freitag immer um 17 Uhr trainieren.

Christian Angermeier

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